Sonntag, 26. Juli 2009

Turmführung und Phänomenta

Nachdem es wohl schon während der Nacht ausgiebig geregnet hatte, hatte es gestern auch am Morgen noch nicht aufgehört. Ich hatte ja mit unserem Freund Achim den Turm der Pauluskirche zeigen wollen. Zum Glück ist er ziemlich wetterfest. Daher haben wir uns also im strömenden Regen auf den Weg gemacht, und erst einmal im Kirchencafé einen Kaffee getrunken. Irgendwann hörte es tatsächlich auf zu regnen. Kurz entschlossen begannen wir mit der Turmbesichtigung - wer weiß in diesen Tagen schon, wie lange es trocken bleiben wird.


Uhrwerk der Turmuhr (zum Vergrößern auf die Fotos klicken)

Besonders fasziert war Achim vom Uhrwerk der Turmuhr. Er versuchte die Zusammenhänge des Systems aus Zahnräden, Pendel, Hebeln, Wellen und Gewichten zu erkennen. Ich denke aber, dazu müsste man sich schon mindestens einen Tag Zeit nehmen, und jeden kleinen Ablauf dokumentieren. Vielleicht würde man dann irgendwann das komplexe System durchschauen.


Gewitterfront: Blick von der Pauluskirche Richtung "Mitte" ...

Um aber wenigstens vor dem nächsten Regen noch den Blick vom Turm auf die Stadt genießen zu können, habe ich Achim mehr oder weniger vom Anblick des Uhrwerks losreißen müssen. Wie sich herausstellte, war das eine kluge Entscheidung. Als wir zur Westseite der Turmgalerie kamen, sahen wir schon die die dunkle Wolkenfront eines Gewitters auf Bremerhaven zukommen. Als der Wind plötzlich kräftiger wehte, entschlossen wir uns, in den Turm zurückzukehren. Als ich die Tür schloss fing es dann auch schon an zu regnen.


... und Richtung Hafen.

Am Nachmittag waren wir noch einmal im Fischereihafen in der Phänomenta Bremerhaven. Ich bin vor einigen Jahren einmal in einer Phänomenta in Schleswig-Holstein gewesen, die sich über mehrere Stockwerke eines Hauses erstreckte. Wir hatten dort einen ganzen Tag zugebracht. Die Phänomenta in Bremerhaven ist erheblich kleiner, aber vier Stunden haben wir uns dort auch aufgehalten. Die Aufgaben an den Experimentierstationen zu den Themenbereichen Mathematik, Physik und Chemie sind zum Teil doch recht knifflig zu lösen. Man kennt ja viele dieser Dinge noch aus dem theoretischen Unterricht in der Schule. Mit Hilfe der der praktischen Experimente aus der Phänomenta hätten unsere Lehrer es damals sicher so manches Mal einfacher gehabt, uns die Zusammenhänge und den praktischen Nutzen von Mathe und Physik zu vermitteln.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lautlach
wer aus Münchberg stammt muß wetterfest sein

ich könnt mich grad kugeln!!

Alles Liebe
Herzgruß
Heni :-D

juwi hat gesagt…

@ Heni:
Achim meint, so schlimm ist das Wetter im allgemeinen in Münchberg nun auch wieder nicht. Dafür sagt man Bremerhaven nach, es würde hier ständig regnen. Aber auch das ist eines der vielen Vorurteile über unsere Stadt. Meine Schwester hatte ihre erste Arbeitsstelle nach dem Studium am Tegernsee. Dort regnet es laut Regenstatistik häufiger als in Bremerhaven.

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