Montag, 1. Februar 2010

Benefiz-Konzert "Seed to sow"


Bremerhaven: Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche

Gestern fand in der gut gefüllten "Großen Kirche" (eigentlich heißt die Kirche "Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche") ein großes Benefiz-Konzert zugunsten der Erdbebenopfer in Haiti statt.

Eingeladen hatten die "Soul Keepers" deren Anfrage bezüglich einer Beteiligung an der Veranstaltung das "Leher Blasorchester", der Gospelchor "Amatöne" aus Jade, die "Joyful Voices" aus Stotel und der "Seemannschor Bremerhaven" gefolgt waren. Die "Soul Keepers" wurden 2009 zum UNICEF-Juniorbotschafter ernannt. Das Konzert stellten sie unter das Motto "Seed to sow – Hoffnung für Haiti" ("Seed to sow" sollte heißen: Jeder hat eine "Saat auszusähen").



Das "Leher Blasorchester" in der gut gefüllten "Großen Kirche"

Überraschend gut hat mir das Leher Blasorchester gefallen. Eigentlich assoziiere ich Blasmusik eher mit "Tschinderassa-Bumm-und-Tätärä". Dafür kann ich mich dann nicht besonders begeistern. Klassische Musik von einem Blasorchester war für mich jedoch eine neue und überraschende Erfahrung.



Die Glad(E)makers

Die am Konzert beteiligten Chöre hatten alle ihre individuelle Note. Die Sänger, vom Kind bis zum Rentner, waren alle mit einer Begeisterung dabei, die schnell auf das Publikum übersprang. So hatten die "Joyfull Voices" zum Beispiel unter anderem auch afrikanische Lieder in ihrem Programm.

Im Eingangsbereich der Kirche wurde über die aktuelle Lage in Haiti über die Geschichte des Landes und seiner Bevölkerung informiert informiert. Anstelle eines Eintrittspreises wurde um Spenden für die Erdbebenopfer gebeten, die zweckgebunden an UNICEF für die Kinder aus Haiti übergeben werden. Ich hoffe es wurde eine reichliche Saat gesät. Die Menschen in Haiti sind dringend auf unsere Hilfe angewiesen. Das werden sie auch noch sein, wenn die Berichte über das Erdbeben und seine Folgen schon lange aus den Medien verschwunden sein werden.


Wer sich für die Geschichte Haitis interessiert, der findet im Blog "April Showers" eine sehr gute Zusammenfassung, die es begreiflich macht, warum in Haiti bereits vor dem Erdbeben das Elend herrschte (Artikelserie vom 17. bis zum 19.01.2010):


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen



Eigene Meinungen, konstruktive Kritik, Anregungen etc. sind jederzeit willkommen.

Nettikette
Bitte achtet auf den »guten« Ton.
Beschimpfungen und ähnliches werden im Papierkorb veröffentlicht.


Anonyme Kommentare:
Wenn ihr "Anonym" bei "Kommentar schreiben als" auswählt, dann lasst mich und die anderen Leser bitte wissen, wer ihr seid.

Um faire Diskussionen zu gewährleisten, werde ich Kommentare ohne "Identität" in Form einer E-Mail-Adresse, einem Namen oder zumindest einem Nicknamen nicht veröffentlichen!

Zum Schutz vor Spammern müssen die Kommentare erst von mir freigeschaltet werden. Ich bitte dafür um euer Verständnis.