Samstag, 13. März 2010

Frühlingserwarten



Noch liegt im Eis erstarrt der Walde
wohl unter einer weißen Decke.
Von Süden kommen Vögel balde,
bau'n ihre Nester in der Hecke.

Wenn Osterhasen Eier legen,
in Osternester unter Hecken,
und Stürme über's Land noch fegen,
könnt' Schnee die Eier wohl bedecken.

Dann brennen wir das Osterfeuer
aus Reisigresten aus den Hecken:
"Hinaus du kaltes Ungeheuer!
Sieh', wie nach dir die Flammen lecken."

Wenn dann die Tage wärmer werden,
und Vögel in dem Walde singen,
kehrt wieder Leben ein auf Erden
wo grad' noch Eiskristalle hingen.

© Jürgen Winkler

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