Samstag, 19. Juni 2010

Da habe ich gestern ja Glück gehabt ...

..., dass ich mit Fußball nichts am Hut habe.


"Public Viewing"-Impressionen von der Fußballweltmeisterschaft 2010:
Bremerhaven, Theodor-Heuss-Platz (Mitte rechts) und Neuer Hafen

Meine Kollegen hatten sich an einem anderen unserer Standorte hinter einem Beamer vor einer Leinwand versammelt, um den vermeintlich so sicheren Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die der Serben zu erleben. Da die Teilnahme daran ja keine Pflicht war, hatte ich die knapp zwei ruhigen Stunden lieber genutzt, um ohne die sonst üblichen Unterbrechungen mit meiner Arbeit voranzukommen und hatte meine Mittagspause auf die Zeit gegen Ende des Spiels gelegt.

Es ist ja nicht so, dass die bunten Bilder der weltweiten Fußball-Euphorie spurlos an mir vorbeigehen, und die Vuvuzela-Geräuschkulisse war auch durch die geschlossenen Bürofenster noch deutlich zu hören. Im Vorbeigehen zu meiner gestrigen "Futterquelle" habe ich die Gelegenheit genutzt, um mit der Kamera einige Bilder vom Rande der beiden "öffentliches Gucken"-Veranstaltungen (auf Neudeutsch "Public Viewing") in der Bremerhavener Stadtmitte einzufangen und anschließend meine "zum mitnehmen"-Pizza am Weserdeich gegessen (ich hoffe, das sagt man noch so ... - bei Kaffee heißt es ja neuerdings "Coffee to go"). Oben ist zum Trost für die Fans der gestern geschlagenen deutschen Nationalelf eine kleine Collage aus einigen der Fotos zu sehen.

Auch wenn der eine oder andere mich dafür jetzt vielleicht als "unpatriotisch" (oder als noch etwas gemeineres) bezeichnen wird, fände ich es toll, wenn eines der an der Fußballweltmeisterschaft teilnehmenden afrikanischen Länder es zumindest bis in die Endrunde schaffen würde. Das typische Merkmal eines Fußball-Turniers ist ja, dass es bei jedem Spiel immer nur einen Gewinner gibt. Das gilt somit natürlich auch für das Endspiel. Zwar will am liebsten jede Nationalmanschaft Weltmeister werden, aber am Ende kann es nur einen Gewinner geben. In diesem Sinne: Möge die beste Mannschaft gewinnen.


(Quelle Vuvuzela: Wikipedia)

1 Kommentar:

Lucki hat gesagt…

Hola juwi,
das auf auf neudeutsch ein "Match to go". Da hast Du nichts verpasst. Einer, den Sport oder Fußball nicht interessiert, der muss nicht wirklich unpatriotisch sein. Mir ging es so ähnlich bei dem Grand Prix mit Lena. Die hat zwar gewonnen, aber so richtig interessiert hat mich das überhaupt nicht, zumal ich als Englischlehrer auch den ziemlich banalen Text gut verstanden habe. Also sind wir beide keine Patrioten, oder? ;-))
Einen lieben Gruß an die Nordsee
und ein erfülltes Wochenende.
Lucki

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