Montag, 24. Dezember 2012

Der Stern

Hätt' einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist, wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.


 Wilhelm Busch (1832-1908)


Wenn ich in diesem Jahr zu Weihnachten einen einzigen Wunsch frei hätte, dessen Erfüllung mir verprochen werden würde, dann würde ich mir wünschen, dass den Hardlinern unter den Juden in Israel, den Anhängern der Hamas und allen anderen radikalen Moslems, sowie den radikalen "Christen" (auch die gibt es!) eine großzügig bemessenene Portion des freundlichen Strahls des Wundersterns zuteil wird. Wieviel friedlicher könnte diese Welt sein, wenn Juden, Christen und Muslime, deren Religionen alle auf den gleichen, den einen Gott zurückgehen, endlich bereit wären friedlich nebeneinander - und eines Tages vielleicht sogar miteinander(?) - zu leben.

  • Ich wünsche allen Besuchern von "juwi's welt" friedliche, besinnliche Feiertage und allen unter euch, die sich dem Christentum zugehörig fühlen, ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ach ja da könnte man eigentlich von einen frommen Wunsch sprechen ; )
Aber Spass bei Seite....ich schliesse mich deinem Wunsch an und hoffe auch, dass sich endlich einmal etwas bewegen kann!
Mit ♥-lichen Grûssen und den besten Wûnschen zu eurem Weihnachtsfest!
Brigitte

Anonym hat gesagt…

Dein Eintrag erinnert mich an eine Aussage des schweizer Theologen Hans Küng: "Ohne Frieden unter den Religionen gibt es keinen Weltfrieden."

Lieber Jürgen,
ich wünsche dir besinnliche Stunden zu Weihnachten. Für 2013 viele Momente des kleinen und großen Glücks.

Herzliche Grüße aus dem Kraichgau
Helmut

Hermann hat gesagt…

Wer meinen letzten Beitrag auf meinem Blog gelesen hat, der kann nur zu dem Ergebnis kommen: Nie wieder Krieg, egal wo auf der Welt. Die Betroffenen sind immer die Kinder, Frauen, alten Leute und auch die Soldaten. Die Politiker sind weniger die Leidtragenden. Und wenn es keine Verständigung gibt, führt das Ende des einen Krieges zwangsläufig zum Beginn des nächsten Krieges. Noch leben die Überlebenden des 2. Weltkrieges unter uns. Aber bald liegt es an unserer Generation, die Mahnungen unserer Väter, die grauenhaften Erlebnisse unserer Mütter in die Welt hinauszutragen. Sicher, unsere Generation ist nicht für die Gräueltaten der Nazis verantwortlich. Aber wir tragen Verantwortung, dass die Taten nicht in Vergessenheit geraten...
Ich wünsche Euch allen eine schöne friedliche Weihnachtszeit
Hermann Schwiebert

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