Mittwoch, 19. Dezember 2012

Ein Leben ohne Internet ist möglich, ...

... aber frustrierend!

Einer der demotivierenden Aspeke besteht beispielsweise darin, dass man seine E-Mails auf Papier schreiben muss, so wie damals, und wenn man endlich damit fertig ist, dann sucht man vergeblich nach dem Knopf, mit dem man sie sonst immer abgesendet hat.

Wenn man dann völlig frustriert vor dem Stapel beschiebenen Papiers sitzt, dann kommt man irgendwie ins grübeln: Wie funktionierte das eigentlich damals noch, als die Leute noch Briefmarken auf ihre E-Mails kleben mussten? Was werden die Leute von mir denken, die jetzt vergeblich auf meine Weihnachtsgrüße warten?

Und wenn man im Posteingang seines E-Mail Clients nachsieht, dann wird man nach einigen Tagen feststellen: Es gibt niemanden mehr, der mir eine E-Mail schickt. Nicht einmal der nette Spammer von nebenan hält es mehr für nötig, mich mindestens sechsundsiebzigmal am Tag darauf aufmerksam zu machen, dass ich zu dick bin.

Kurzum: Es ist zum heulen.

Vorgestern Abend traf dann aber das lang ersehnte, rettende Notfallpäckchen ein und seit gestern Abend klappts auch wieder mit dem netten Spammer von nebenan ...

"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos."

Loriot (1923-2011)

Mit dem Internet verhält es sich ähnlich: Zwar ist das Leben ohne Internet alles andere als sinnlos (das kann ich jetzt aus eigener Erfahrung bestätigen), aber man kann sich kaum noch vorstellen, dass es früher einmal auch "ohne" möglich war.

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