Dienstag, 10. September 2013

Ein verschwundener Fluss

Brücke über die Aue ins "Aueviertel" - Der Saarpark in den 1930er Jahren ...
Bis in die erste Hälfte der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts floss ein kleiner Fluss durch den Süden Lehes: Die Aue. Wer genau hinschaut, kann ihre Spuren im Leher Goethe-Quartier heute immernoch entdecken.

Im Rahmen des "Leher Kultursommers 2013" bietet sich am kommenden Donnerstag die Gelegenheit, den aus dem Stadtbild verschwundenen Fluss wiederzuentdecken. Eine geführte Wanderung folgt seinem Lauf von der Stelle, an der er die Potsdamer Straße unterquerte, bis dort, wo er in die Geeste mündete.

Mit dabei sein werden die "Auepiraten", die an und auf der Aue - gelegentlich vielleicht auch darinnen - ihre Kindheit erlebten. Diese Menschen, die sich auch heute noch regelmäßig treffen, erinnern mit ihren Geschichten an die Zeit, als die Aue noch ein schiffbarer Fluss war, auf dem im Winter auf Schlittschuhen Eisrennen ausgetragen wurden.


... und ohne Aue im Jahre 2009 (im Hintergrund der Schlauchtum der Feuerwache Lehe)
Ihre Geschichten werden den Fluss, der einmal das Bild des Viertels prägte, vor dem "inneren Auge" ihrer Zuhörer wiederentstehen lassen. Dabei ist jeder Teilnehmer, der sich selbst noch erinnert, eingeladen, das Bild der ehemaligen Aue mit seinen eigenen Geschichten zu vervollständigen - gerne auch mit Hilfe von Fotos, Karten oder anderen Erinnerungsstücken.


Die Aue und die Auepiraten
  • Am 12. September 2013
  • Um 18:00 Uhr
    Treffpunk: Die Theo (Lutherstraße 7)

    - Der Eintritt ist frei -

Diese Stadtteilführung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe e.V. (ESG-Lehe) und den "Auepiraten", unterstützt von der Geschichtswerkstatt Lehe.

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